Nazare – vom Fischerdorf zum Surf Mekka

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Ungefähr 120 km nördlich von Lissabon gelegen, hat sich das einstige Fischerdorf Nazare, bekannt als Touristen- und Wallfahrtsort, inzwischen auch einen Namen in der Surfer-Szene gemacht. Gehörte die Region um Nazare lange nicht zu den Surf Hotspots Portugals, so tut Sie das spätestens seit ein gewisser Garrett McNamara im Jahr 2013 die angeblich größte Welle der Welt geritten hat.

Schon 2011 hat G-Mac, so sein Spitzname, hier den offiziellen Rekord fürs Guinness Buch der Rekorde aufgestellt –  23 Meter Höhe, bestätigt von der Jury des renommierten Billabong XXL Award. Am 28. Januar 2013 hat er diese Marke selbst überboten. Sogar bis an die 40 Meter Grenze reichen die Legenden und Geschichten über diesen Tag – über 30 Meter die eigene Aussage von Garrett McNamara. Offiziell bestätigt wurde das nie, was aber kaum jemanden stört.

Nazare Ascensor

Praia do Norte – Nazare

Seit diesem Ereignis füllt sich der Nordstrand von Nazare (Praia do Norte) mehr und mehr. Vor allem in den Wintermonaten von Dezember bis April mit Surfern und Schaulustigen aus der ganzen Welt. Selbst weltbekannte Stars der Surfer Szene wie Kelly Slater, Joel Parkinson und Andrew Cotton folgen dem Ruf der Big Waves in das einstige Fischerstädtchen.

Praia do Norte - Nazare

Summer feeling

Nicht nur für Surfer hat Nazare einiges zu bieten. Die kleinen Gassen und die wunderschöne Strandpromenade locken seit Jahren jeden Sommer die Touristen. Der Ortsteil Sítio, oben auf den Felsen gelegen und verbunden durch eine Bergbahn, bietet neben kleinen Gassen und historischen Gebäuden auch einen phänomenalen Ausblick über die Stadt und den Strand. Ebenso findet sich dort, am Ende der Klippen, eine kleine Festung. Der Leuchtturm von Nazare. Hier hat die Stadt ein kleines Museum eingerichtet in dem man sich Bilder von Garrett und seinen Wellen anschauen kann, aber auch einiges über die Geschichte des North Canyon hier erfährt.

Fischerboote in Nazare

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